Man sollte sich nicht selbst zitieren. Der Velofahrer tut es trotzdem. «Dieses Heft (Buch) verdient grundsätzlich allerhöchstes Lob». notierte ich an dieser Stelle am 26. September vergangenen Jahres über das Magazin «fahrstil». Was inhaltlich wie gestalterisch gemeint war.
Diese Meinung schliesst man sich nun auf berufener Seite an. «Das Radmagazin ‹fahrstil› erhält als erste Fahrradzeitschrift den begehrten ‹iF communication design award›», liess die Herausgeberschaft heute mitteilung. Der «iF communication design award ist einer der renommiertesten Preise für Kommunikationsdesign.»
Das freut den Velofahrer. Und erhöht die Vorfreude auf die Nummer 4, welche im März erscheinen soll.
Die Medienmitteilung im Wortlaut:
Das Radmagazin «fahrstil» erhält als erste Fahrradzeitschrift den begehrten „iF communication design award“.
Der iF communication design award ist einer der renommiertesten Preise für Kommunikationsdesign. Er wird seit 2004 unter anderem in der Kategorie «Publishing Media» vergeben. Mit der Auszeichnung beerbt fahrstil Preisträger wie die Zeitschriften «Dummy» und «Nido».
«Die Auszeichnung zeigt, dass fahrstil nicht nur in der Fahrradwelt für Furore sorgt, sondern auch außerhalb der Branche unter den Besten bestehen kann», ist Sven Marten, Geschäftsführer der Agentur echtweiß, die für das grafische Konzept von fahrstil verantwortlich zeichnet, überzeugt. «Wir haben ja bereits viele Rückmeldungen von Radfans erhalten und auch Spiegel online bezeichnete fahrstil als ‹eine Art 11 Freunde fürs Fahrrad›. Dennoch gibt dieser Preis nochmals Bestätigung», ergänzt fahrstil-Herausgeber Gunnar Fehlau.
fahrstil – Das Radmagazin erscheint vierteljährlich und verzichtet komplett auf Tests und Tabellen. Dafür spürt es dem Phänomen Rad und seinen emotionalen Entsprechungen bei seinen Fahrern und der Außenwelt nach. Jede fahrstil-Ausgabe ist ein Themenheft: Ohne Schubladen. Mit Drall. Für Gänsehaut. Bisher sind erschienen «handmade», «zeit» und «träume». Anfang März liefern die Teams rund um Chefredakteur H. David Koßmann und Artdirektorin Janna Marten die vierte Ausgabe.
Starkes Konzept als Basis für herausragendes Design
«Die Idee ist das Herz der Gestaltung – wer keine gute Idee hinter seiner Kommunikationsleistung hat, kann sie auch visuell nicht hervorbringen», so die Experten im iF communication design award 2011. Und auch bei fahrstil ist ein starkes Konzept die Grundlage. Übrigens ist dieser Award für das Tandem der Göttinger velonauten und der Heidelberger Agentur echtweiß nicht die erste Auszeichnung. So gewann ihre Festschrift für den VSF e.V. 2006 unter anderem einen Best of Corporate Publishing Award in Gold, einen reddot design award und einen iF, außerdem wurde sie für den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland nominiert.
Insgesamt 861 Beiträge aus 27 Ländern konkurrierten in diesem Jahr um die Auszeichnungen. Die Jury zeichnete 231 Arbeiten in fünf Kategorien und einer Vielzahl von Unter-Bereichen aus. Die 30 Besten des Wettbewerbs, die iF gold awards, werden am 18. März 2011 im Rahmen der Preisverleihung in München bekannt gegeben.