Es dampft und strahlt auf dieser Tour

Von weitem sichtbar: Das Kernkraftwerk Leibstadt mit seiner Dampffahne.

Die untere Aare, von Wildegg bis zur Einnmündung in den Rhein bei Koblenz, war an diesem Samstag die Entdeckung für den Velofahrer. Gut 40 wunderbar beschauliche Kilometer durch Naturschutzgebiete und Auenlandschaften und nahe dem Wasser.

Um acht in Lenzburg aus dem Zug gestiegen, die paar Kilometer durch die Vorstadt bis ans Wasser pedalt und los gehts. Zu dieser frühen Stunde erst von ein paar Joggern und Hündelern begleitet, Endo Anacondas Dr Aare na live. Brugg liegt auf Kafihalt-Distanz, danach lädt die alte Klosterkirche Königsfelden in Windisch mit ihren Glasfenstern zu einem Zwischenhalt ein. Nach Böttstein eine Zwangspause: Der GP von Gippingen findet……an diesem Wochenende statt; gerade düsen die Tandem-Teams um die Kurven. Am Klingnauer Stausee zwitschert die Vogelwelt und zirpt es im Gras. Und schon ist da die Rheinmündung.

Tandemfräser.
Da muss ich nicht hin...

Ein bisschen fremd liegt bei Döttingen ein Betonklotz in einer Flussinsel, das Kernkraftwerk Beznau, und ist von weither die Dampffahne des Kraftwerks Leibstadt auszumachen, das wenige Kilometer rheinabwärts nach Koblenz liegt. Man gewöhnt sich an diese strahlenden Wunderwerke der Energietechnik, aber bloss deswegen, weil einem nichts anderes übrig bleibt.

Zurück gehts ein bisschen hügelrauf und -runter: Hoch nach Reuenthal, weiter nach Hettenschwil, durch ein liebliches, fast autofreies Tälchen nach Mandach und von hier um ein paar scharfe Kurven zurück an die Aare. Brugg, da sind wir wieder, um 71 herrliche Kilometer reicher.

Günstig abzugeben, voraussichtlich per 2019, grösseres Grundstück auf Aareinsel bei Döttingen; Rückbaukosten müssen vom Käufer übernommen werden.

Mohnblumen am Wegrand.

Das alte Haus von Rocky Tocky, gesehen bei Mandach.
Liebliche Landschaft: Mandach, ein Weinbaudorf.
Der Klingnauer Stausee.
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