
Die Eurobike in Friedrichshafen gehört, irgendwie, zum jährlichen Pflichtprogramm des Velofahrers. Was ihn, wie gestern, an der inzwischen weltgrösste Zweiradmesse am Bodensee erwartet, weiss er längst: Eine Anfahrt, bei welcher der Bus meist im Stau stecken bleibt, überfüllte Parkplätze als erster Eindruck und danach eine unübersehbare Menge Velos jedwelcher Art. Nun, Spass macht die Sache allenthalben, denn man weiss ja: Eurobike, hier werden Geschäfte abgeschlossen und wird nicht Verkehrspolitik betrieben. Niemand fragt, ob mit all den Velos am Ende auch einer rumfährt bzw. nach Gründen, weshalb auf unseren Strassen die motorisierte Mobilität nach wie vor Vorfahrt geniesst.
Der Velofahrer klagt an dieser Stelle nicht darüber. Er wird sich am Montag früh wieder in den Sattel schwingen und die morgendlichen Frühkilometer zum Arbeitsplatz geniessen, dito die Heimfahrt am Abend. Worum es unsereins auf zwei Rädern geht, drücken die nachfolgenden Bilder aus. Sie entstanden durchwegs gestern beim Besuch der Eurobike und sind Ausschnitte aus Claims – Werbebotschaften – der Branche. Sie wüssten es eigentlich schon…