Mein altes Velo ist auch mein neues. Bloss strahlt es neuerdings in frischer Farbe. Grün wie ein Laubfrosch statt wie vorher dunkelblau wie die Nacht. Gefällt mir. Und verschafft abwechslungsreiche Stunden im Velokeller zwischen Weihnachten und Neujahr. Unter dem frischen Grün steckt übrigens ein 21 Jahre alter Cannondale-Rahmen, damals noch handmade in USA, T1000 hiess das Modell in der Kategorie Tourenvelos, das Cannondale damals im Angebot hatte. Aus diesem Segment hat sich der «amerikanische» Hersteller inzwischen verabschiedet. Ich habe den Rahmen über das Velociped in Kriens frisch beschichten lassen; das Krienser Velogeschäft setzt wie viele andere für derlei Spezialistenarbeit auf die Firma Sigwa in Sumiswald in Emmental.
2 Kommentare
Sehr schön, Dominik!
Unverkennbar ein Cannondale – die Rahmen aus der Zeit hatten einfach noch etwas mehr Charakter und sind auch heute noch eindeutig einer bestimmten Marke zuzuorden. Und auch die Langlebigkeit ist heute kaum noch zu finden. Dein Laubfrosch ist der beste Beweis dafür 🙂
Auf weitere 21 Jahre!
Urs
…ja, und wenn man dazu einen so tollen Service erleben darf, von einem frisch gebackenen eidg. dipl. Fahrrad- und Motorfahrrad-Mechaniker-Meister bedient wird und mit Blick aufs Portemonnaie schliesslich feststellt, dass so ein neuer Sprutz nicht mehr kostet als zwei Tankfüllungen eines SUVs – dann schwingt man sich doppelt gerne in den Sattel.