Die «Neue Luzerner Zeitung» (NLZ) kritisiert in ihrer heutigen Ausgabe (10. Juni 2010) die Velopolitik des Luzerner Regierungsrats. Dieser hatte Anfang Woche die Veloinitiative der Pro Velo Luzern mit der Begründung abgelehnt, das geforderte Velogesetz sei unrealistisch und unnötig und ein solches gebe es in keinem anderem Kanton. Eine solche Haltung sei «alles andere als vorausschauend oder visionär», schreibt die NLZ. Weiter hält Redaktor Jérôme Martinu in seinem Kommentar fest: «Wenn der Anteil des Veloverkehrs – und des ÖV und der Fussgänger – massgeblich und nachhaltig steigen soll, dann müssen ganz viele der bisherigen Denkmuster über Bord geworfen werden.»
Genau. Die NLZ, die sich in den vergangenen Wochen betont velofreundlich gibt, geht schon mal mit dem guten Beispiel voran. Mögen die gnädigen Herren (inkl. der einzigen Dame) Einsicht zeigen und ihr folgen! Wann die Veloinitiative vom Kantonsrat behandelt wird, ist offen.
Über diesen Link kann die Botschaft des Regierungsrats zur Veloinitiative heruntergeladen werden.