
Ein gutes Velo. Ein guter Wein. Oder umgekehrt
Ein guter Tropfen krönt eine schöne Tour. Aus der Toskana gibt’s jetzt dafür den passenden Rosso.
Ein guter Tropfen krönt eine schöne Tour. Aus der Toskana gibt’s jetzt dafür den passenden Rosso.
Ich fahre Velo. Nach wie vor, derzeit einfach mehr mündlich als schriftlich. Weshalb an dieser Stelle seit einem halben Jahr nichts Neues mehr zu lesen war. Sechs Monate, während derer ich freilich meine eigene Verschwörungspraxis verfeinert habe. Heute folgt die Theorie dazu.
Im vergangenen Jahr kamen in der Schweiz 29 Velofahrerinnen und -fahrer im Verkehr ums Leben. 13 mehr als 2019. Die Zahlen machten keine Schlagzeilen.
Die SBB wollen die Reservationspflicht für Velofahrende verschärfen. Weshalb hat der Bund eine solche Pflicht nicht schon lange für Autos auf bestimmten Autobahnabschnitten eingeführt?
Wo wird eigentlich Velo gefahren? Das Velofahren gefördert? Wahrnehmbar in der Stadt und Agglomeration. Auf dem Land hingegen? Eher weniger.
Als Velofahrer ist man es sich gewohnt, angefeindet zu werden. Die Vierrädrigen neiden uns die Freiheit. Platzda stösst auf Platzangst. Und die Politik behandelt einen als Randerscheinung, die man unter den Helm zwingen will, weil wir in der motorisierten Mitte auf den Kopf fallen könnten. Ein paar Beispiele dazu aus den vergangenen Wochen.