Im vergangenen Jahr starben auf Schweizer Strassen 39 Personen, die auf dem Velo unterwegs waren. Das sind 5 mehr als im Vorjahr, aber 15 weniger als 2009. Insgesamt sank die Anzahl Verkehrsopfer im Jahr 2011 auf 18’990, wie die Auswertung des Bundesamts für Strassen zeigt. 2010 waren es 19’779 Verkehrsopfer gewesen, 2009 20’422. Die Anzahl Personen, die ihr Leben auf Schweizer verloren, sank in dieser Zeit von 349 (2009) und 327 (2010) auf 320 (2011).
Die Anzahl Velounfälle betrug 2011 insgesamt 3442; neben den getöteten Personen gab es 867 schwer und 2536 leicht Verletzte. Zum Vergleich: 2010 verunfallten total 3235 Velofahrerinnen und Velofahrer, davon 835 leicht und 2366, 34 Personen starben. 2009 waren es 3346 Unfälle mit 2434 Leicht- und 858 Schwerverletzten sowie 54 Todesopfern. Das Bundesamt für Strassen führt die im vergangenen Jahr gestiegene Anzahl Velounfälle auf die stärkere Verbreitung von Elektrovelos zurück. Unfälle mit solchen Velos hätten in der Regel gravierendere Folgen als Unfälle mit gewöhnlichen, motorlosen Velos, heisst es in einer Medienmitteilung. Der Anteil der schwerverletzten und getöteten Velofahrer an allen verunfallten Velofahrenden lag für das gewöhnliche Velo bei 26 Prozent, für Elektrovelos aber bei 35 Prozent.
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