Pedalier‘ ich durch das Jahr,
fang’ ich an im Januar.
Februar spült das Salz vom Rahmen,
lässt den Frühling mich erahnen.
Märzensonne will mich kneifen!
Wechsle drum auf Sommerreifen.
Stürmt der April auch, wie er will,
– ich trainier’ noch, halt mich still.
Singt im Mai die Liebe laut,
bitt’ ich aufs Tandem meine Braut.
Im Juni geht’s dann ohne Frau
die Pässe hoch im Morgentau.
Im Juli planen wir ‘ne Tour.
Vielleicht nach Frankreich? Oui, bonjour!
August folgt nun, der Sommer heiss,
aufs Oberrohr tropft schwer der Schweiss.
Drum bin ich im September fit,
fürs Alpenbrevet rund im Tritt.
Durchs Oktoberlaub ich sause
up-und downhill ohne Pause
Im November quietscht die Kette
Zeit, dass ich sie endlich fette
Dezember ist dann Werkstattzeit
Dem Christkind ich das Rad bereit.
1 Kommentar
Hallo Dominik, das Gedicht gefällt mir ausgesprochen gut. Hast Du das selber gedichtet? Und wo gibt es denn die schönen Socken zu kaufen? Ich wünsche Dir für das neue Jahr alles Gute!
VG – Pit